Sonntag, 3. Februar 2008

...

alles kretinos
nein , das stimmt natürlich nicht ,
aber: es kotzt mich schon sehr an....dieses Verarschtwerden- und Runtergemacht werden, --oder vielleicht bilde ich mir das auch nur ein...?!? -manche leute mag man halt net so.. "zeitgenossen" eben.
manche lernen´s halt wohl nie...
sprüche klopfen bringt´s ja auch nicht. das erinnert mich auch in unguter weise an eine bestimmte, -nicht ganz unverhängnisvolle -person in meinem leben (i.e. der vater meines kindes), -und das hat mich bei ihm schon sooo genervt. vielleicht hängt das mit dem "null-checken " zusammen.
ja, java, ist echt ein problem für mich. und kostet mich nerven.
dabei, -bemerkenswert- ich beschäftige mich zwar mit der sprache an sich, -aber zum Programmieren komm ich beim Lernen ganz selten.
"machen sie das eclipse auf, -und schreiben sie.." -buhh, das ist halt peinhart. was soll frau schreiben, wenn immer alles gleich rot ist. das frustiert dermaßen, dass ich mich nicht drüber trau.
meine frustrationsgrenze ist nämlich mehr als gering.
nächste woche ist klausur (neben informatik und web) -ganz so zum Drüberstreuen...mein zeitmanagment ist so schon nicht das beste, aber 3 -für mich doch -neu zu lernende fächer- prüfungen an einem weekend,...na ja, das ist mir wirklich zu viel.
das problem, nein ein problem bei java (bzw. beim Programmieren allgemein wohl) ist, das ich diese zusammenhänge mir nicht merke, --dann noch all diese möglichkeiten und cases , die eintreten könnten, und was dann die methoden mit den eingegeben sachen tun sollen, damit ich das rauskriege, was gefordert ist.
spätestens nach einer halben stunde weiß ich eigentlich meist nicht mehr, was ich eigentlich für ein ergebnis haben will. das ganze mutiert dann zum reinen hin-und geschaukle zwischen getter-und setter...ohne sinn und zweck, -reiner selbstzweck.
Es gibt wohl keine l`'programmier'-art pour l´'programmier-art
.

Dienstag, 29. Januar 2008

Medienkunst gibt es nicht

Subject: [rohrpost] Medienkunst gibt es nicht
Stefan Heidenreich

_________________________

Medienkunst gibt es nicht

Mit der Transmediale beginnt morgen eines der größten Festivals für 'Kunst und digitale Kultur', nach wie vor als 'kultureller Leuchtturm' gefördert. Die Leitung hat gewechselt, ebenso die Bezeichnung - von Medienkunst keine Rede mehr. Denn kaum ein Künstler will sich noch Medienkünstler nennen. Was ist geschehen?
Ist die Medienkunst am Ende? Die Schwierigkeiten beginnen schon beim Begriff 'Medien'. Über die Jahre ist er so unscharf geworden, dass nur noch wenige Dinge das Privileg besitzen, kein Medium zu sein. Und Medienkunst? Es gibt viele Künstler, die mit vielerlei Medien arbeiten.Wenn man Malerei als ein Medium ansieht, findet sich kein Künstler, der nicht in einem Medium tätig sein würde.

Rückblickend stellt sich die Frage, wann und warum von Medienkunst geredet wurde. Die Sach- und Interessenlage ist etwas kompliziert. Denn es geht nicht nur um Kunst und Kunstwerke. Es geht um die modernistische Idee der Avantgarde, um Fördermittel und Innovationstöpfe, um Popkultur und Hochkultur.Wie kommt es also dazu, dass niemand mehr Medienkünstler sein will? Medienkunst ist kein einschließender, sondern ein ausschließender Begriff. Wer sich nicht einfach als Künstler, sondern als Medienkünstler bezeichnet, ordnet sich einer exklusiven Gruppe zu. Das lohnt sich nur, solange diese kleine Exklusion einen Mehrwert abwirft. Seit geraumer Zeit aber machen die sogenannten Medienkünstler die traurige Erfahrung, in mehr oder weniger unattraktiven Nischen der Kunstwelt zu enden. Anstatt auf den großen Messen und im internationalen Zirkus der Biennalen zu reüssieren, versacken sie auf Professorenstellen in der Provinz oder in der Obhut halbindustrieller oder halbstaatlicher Institutionen.

Springen wir an den Anfang der Geschichte. Die meisten Dinge und
Geräte, die man als Medien bezeichnet, brachte das 19. Jahrhundert hervor.Der Beginn der Moderne fällt in dieselbe Zeit wie die Erfindung der Fotografie. Und zwar nicht ohne Grund. Denn damit verbindet sich ein Ausschluss, der sich als wegweisend herausstellt und für das eigenartige Verhältnis von Medien und Kunst verantwortlich ist. Um 1860 gelingt es den Malern, das Museum als ihren angestammten Ort zu verteidigen. Fotografie findet dort vorerst keinen Platz und damit auch keinen Platz in der Kunst. Seitdem steht Kunst zu allen Techniken der Reproduktion auf dem Kriegsfuß und kann deren Erzeugnisse nur in limitierten Auflagen ertragen. Das führt dazu, dass Preis für Kunst sich nicht auf einem Markt reproduzierbarer kommerzieller Massenprodukte bildet, sondern in einem sehr diffizilen Geflecht von Kennerschaft und Kunsthandel. Kunst ist damit weitgehend unabhängig von
neuen Technologien der Reproduktion und Distribution, sprich von neuen Medien.

Warum und wann also kamen die Medien zur Kunst zurück, nachdem sie einmal ausgeschlossen waren?
Hier gibt es zwei verschiedene Geschichten, eine der Sache und eine des Wortes. Einerseits kam es immer wieder zu Einbrüchen neuer Technologien in die Kunst. Andererseits geriet, und zwar verhältnismäßig spät, der Begriff Medien in Gebrauch.
Dass die technischen Neuerungen der jüngeren Zeit die Kunst nicht im Kern verändern, zeigt der fortgesetzte Erfolg der alten Medien Malerei, Zeichnung oder Skulptur. Es gibt keine technischen Zwänge, wie man sie aus anderen kulturellen Feldern wie Musik oder Film kennt.Dort treten neue Medien an die Stelle der alten, Reproduktionsverfahren und Distributionswege müssen vollkommen neu erfunden werden. Nicht so in der Kunst. Neue Medien sind ihr gegenüber akzidentell. Man kann mit ihnen arbeiten, muss aber nicht. Der Grund für den Einbruch neuer Technologien in die Kunst liegt also nicht im Technischen. Wo dann?

Kurz gesagt: im Neuen. Für die Kunst war das Neue als eigenständiger Wert nicht immer so wichtig wie im Zeitalter der modernen Avantgarden. Doch in jüngster Zeit ist der avantgardistische Impuls weitgehend versiegt.
Die Medienkunst war in gewisser Weise ein ebenso verspäteter wie
vergeblicher Weg, das Phantom der Avantgarde zu reaktivieren. Den ersten und durchaus erfolgreichen Versuch, neue Techniken in der Kunst zu übernehmen, machen die italienischen Futuristen. Vieles davon findet Widerhall in den Avantgarden der 20er Jahre, vom Konstruktivismus zum Bauhaus. Doch die neuen Technologien fassen in der Kunst nicht wirklich Fuß. Nach dem Weltkrieg dominiert wie eh und je Malerei.Ein zweite Welle technischer Neuerungen kommt parallel zu den sogenannten Massenmedien. Das Verhältnis von Konzeptkunst zu Technologien hat Sabeth Buchmann jüngst in ihrem Buch "Denken gegen das
Denken" detailreich untersucht.
Fotografie erreicht die Galerieräume als Mittel, Performances oder
Land-Art außerhalb der Ausstellungsräume zu dokumentieren. Die
Kombination verschiedenster Medien macht der Fluxus-Künstler David Higgins 1966 in seinem Essay 'Intermedia' zum Thema. 1967 kommt unter dem Namen Portapak die erste portable Videokamera auf den Markt. Gerry Shums Fernsehgalerie aus dem Jahr 1968 gibt der Videokunst Raum. Einige Jahre zuvor lenkt Marshall McLuhan mit seinem Buch 'Understanding Media' eine größere öffentliche Aufmerksamkeit auf die Medien.

>Aber noch erlangt der Begriff keine Macht im Umfeld der Kunst. Statt
>dessen spricht man von Video, Technologie, Information oder dem
>Elektronischen, das 1979 der Ars Electronica ihren Namen verleiht. Erst
>Mitte der 80er Jahre tritt der Begriff Medien in den Vordergrund.
>Digitale Medien ersetzen die alten analogen Technologien, allerorten
>ist von der Ankunft der Neuen Medien der Rede. Mit dem Attribut neu
>verbindet sich eine alte Hoffnung. Es birgt das Versprechen einer
>Avantgarde. Neu sind nicht länger nur die Wilden Maler der 80er,
>sondern auch die Technologien. Aber im Gegensatz zu den gut überlegten
>Positionen der Konzeptkunst führt das neuerliche Vertrauen in die
>Technologien zu einer Inflation von Banalitäten. Medienkünstler
>plappern technophile Slogans von der Simulation bis zum Virtuellen nach
>und verlieren sich in haltlosen Experimenten an Schnittstellen und
>Computer-Kitsch.
>Früchte trägt der dritte Einbruch des Medialen auf institutioneller
>Ebene. 1990 wird die Kunsthochschule für Medien in Köln gegründet,
>1999 folgt das Zentrum für Kunst und
>Medientechnologie in Karlsruhe. Damit gehen akademische Versuche
>einher, einen Kanon zu formulieren und Medienkunst als Genre zu
>etablieren. An den scheinbaren Erfolg der Medienkunst will wenig später
>die Netzkunst anknüpfen. Aber spätestens hier wird das Dilemma
>offensichtlich. Den entscheidenden technisch-kulturellen Innovationen
>hinkt die Kunst hinterher. Das Internet wächst an
>Forschungseinrichtungen und Universitäten, durch Standardisierungen und
>Programmiersprachen und nicht zuletzt mit dem kalifornischen
>Schulterschluss von Investoren und Entrepreneuren. So verliert die
>Medienkunst an beiden Seiten. Weder prägt sie die Kultur der Medien und
>noch erlangt sie innerhalb der Kunstwelt eine Position von Bedeutung.
>Um es drastisch zu sagen: viel kreative Energie wurde dafür
>verschwendet, Kunst mit den Medien zu versöhnen, während man anderswo
>das Netz als Programm und Ökonomie real verwirklichte.
>
>Heute ändert sich die Lage der Medien
>dramatisch. Was sich im Verlauf des letzten Jahrhunderts als Foto,
>Film, Video, Fernsehen, Schallplatte, Radio und so weiter nebeneinander
>entwickelt hat, wird von einer übergreifenden digitalen Kultur
>vereinheitlicht. Man unterscheidet noch zwischen Formaten und
>Schnittstellen, aber die Grenzen zwischen einzelnen Medien
>verschwinden. Im Netz konvergiert, was zuvor getrennt war. Jedes Handy
>ist ein kleiner Computer mit Online-Anschluss, der sämtliche Sinne
>bedient. Medien sind passé.
>
>Was bleibt zu sagen? Medienkunst war eine Episode. Da ihre
>Institutionen nicht vergehen, lebt sie als Dinosaurier der 80er und
>90er Jahre weiter. Auf der anderen Seite hat Kunst technologisch längst
>die meisten Grenzen überwunden. Künstler arbeiten mit beliebigen
>Medien, von der Zeichnung bis zum Internet. Als Gegenkultur zu den
>kommerziellen Produkten der Netze und Medien nimmt Kunst nach wie vor
>eine wichtige Position ein. Aber allein technisch lässt sie sich auf
>den Begriff bringen. Es gibt genug gute Kunst, die ganz
>selbstverständlich Medien einsetzt. Aber es gibt keine Medienkunst.
>
>
>
>--
>rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
>Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost

Montag, 7. Januar 2008

bähhhh

keine ahnung, ni idea.
die ganzen kabeln ...und dann noch female . ist ja wie in der kirche,
da gab´s auch die marienverehrung für die sexuellen phantasien der männer. bei den kabeln und steckverbindungen ist es dasselbe.
--anscheinend und offensichtlich äußerst male-dominiert, gehen da die phantasien der techniker in sexuelle gefilde.
also ich hab ja keinen bock, kabeln und kästen dgl. zu vernetzen, -das is mir dann doch zu heavy. vielleicht hätt ich mir ja doch eine ganz andere zusatzquali aussuchen sollen, und nicht sowas, wo bei einer horde von sogennannten und selbsternannten männleins 3 weibleins reinschwirren.
subnetting geht ja noch (bis zu gew. grad...) aber da jetzt kabeln legen, wenn auch z.Z. noch virtuell, bähhh und dieses kasteln routen und config...nö, das geht mir echt vorbei an allem. das sollen doch die leute tun, die sich da auskennen, z.b. die eine edv-lehre gemacht haben. aber ich hab da keinen tau und keine ahnung und überhaupt, was soll das...
in real mach ich das so nicht, ich schlepp doch nicht diese sachen, abgesehen davon...also ich will jetzt ja nicht total als tussie rauskommen, aber da kabeln schleppen, einklinken, vielleicht noch crimpen und so was, --nö, da brechen mir nur die fingernägel ab. ist mir echt zu "dreckig".
und wie gesagt, ich hab keine ahnung davon. weiß nicht was ich da tun soll:
ok: versuch:
router>en [soll wohl enable heissen]
router# conf t [ was heißt das?? hardware config?}
router(config)# int fa 0/0 (interface fast ethernet 0/0)
router (config-if)#ip address 172.16.0.1 255.255.0.0 [ip-adress für interface 0/0)
router(config)#interface fa 0/0
router (config-if)#no shutdown
router# write
destination filename [startup-config]? startuo-config
building configuration....
router# exit

äääääähhhhmmmmm????????????????????????????????????????????

Montag, 31. Dezember 2007

silvester und 2008

und wieder ein jahr vorbei
tja, soll ma sich da freuen oder weinen....resignation oder optimistisch bleiben?
nun, hat sich ja einiges getan 2007:
begonnen hat alles mal mit einer sauna, dann hat anna-sophie die schule gewechselt, dann doch neuer pc. also mal viel geld ausgegeben. ja, das geht so dahin, mit dem geld. sommer dann doch weggefahren, nicht weit weg, aber doch. kreta, mit schwarzgefärbten haaren, aus purer angst. besuch der höhle, meines einstigen wohnsitzes.
und dann, zurück wieder, fh- begonnen. die sache mit der kunst mal auf eis gelegt. und jetzt wieder doch nicht.
fh -studium ist der so ziemlich totale wechsel : nicht mehr lesen und denken ist angesagt, und schön herumformulieren, damit es ja keiner versteht, der nicht mindestens 5 jahre seines lebens auf einer gewi-fakultät verbracht hat, sondern verkabeln und vernetzen und 0 und 1 verschalten und , tja, nach soooo langer zeit wieder matheklausuren schreiben und , -worauf ich mich am meisten eigentlich gefreut habe, programmieren, -java- was mir aber am schwersten fällt.
dieses russische puppen-prinzip macht mich noch wahnsinnig. nö, so arg is es dann auch net, aber sobald 2 zeilen code geschrieben sind, habe ich schon wieder vergessen, um welches objekt, welche methode es geht.. also nix für alzheimer-patienten.
keine ahnung, ob ich das mit zum 8/9 feb. check, da endklausur, ---gibt dann noch nachklausur und dann kommissionell, und dann tschüss....nun, wie gesagt, ich lese gerne java-bücher, aber progen ist dann gaaaaanz was anderes. is so ein komplett anderes denken, und dann reden die - das is ja der schmäh dabei- dass oop die realität abbildet. in welcher realität leben programmiereInnen eigentlich? anscheinend hab ich da noch keine konjunktionen gefunden....
sonst: tja, was bleibt, ist die aussicht auf einen besser bezahlten geld-job, und falls nicht, kann ich noch immer ---was machen ?
ja, genau: weltenbummlerin. überhaupt zieht´s mich dauernd.- extrem wieder seit 3 jahren- fort, -weg., einfach WEEEEEGGGG.
nur wohin ?
der blödi-satz: "überall wohin du auch gehst, du nimmst deine probleme mit"...darüber lach ich heut... (war wohl immer so das kategorisch-überhebliche statement irgendwelcher Gutmeinenden)
denn: 1) net wahr 2) ort-lands-leut-wechsel verhilft immer zu anderen blickwinkeln sprich: perspektiven.
3) bin ich ja sowieso net verwurzelt mit meinem momentanen oder auch vergangenen aufbewahrungstätten, - meint : heimat und volkskunde /küche/riten sind mir net verinnerlicht.
also: da es mir - pess. gedacht - woanders- wo ich niemanden kenn- (hmm, wen kenn ich denn da ??? ), wo wo alles - oh my---alles fremd ist.. stimmt schon, bin faul geworden. nämlich faul i.d.S. , dass ich nicht soviel risiko auf mich nehmen möcht.
d.h. auf mich selbst schon, allerdings ist da meine tochter...(die ist noch zu jung um allein zu sein, zu jung für alles...)
ich allein: wo wär ich da, wohl sicher nicht da.
oder doch? aber was solls, is net so.
jahreswechsel. is ma wurscht. a tag wie jeda andre a.
mag kan sekt, und die tourneen hab ich endgültig draussen.
früher, ja, da gabs noch die partys, wobei ich sagen muss, dass silvester nie eigentlich so toll war. ein massengefeiere. was nicht unbedingt jetzt mies sein muss.2006_0903greeece060056

Sonntag, 30. September 2007

re:loaded

ein altes projekt, das immer noch am DUK -server steht, -..könnte wieder an Aktualität gewinnen....YKL

mediamotions
Projektzeitraum: 05. Juni 2005 - 24.Okt. 2005
Leitung: Mag. Dagmar Eberhardt
Das Hauptanliegen des Projektes ist es - aufsetzend auf einer Vergleichsstudie - Empfehlungen für eine optimale Interface-Darstellung von Medienkunstprojekten in Form einer Datenbank zu eruieren, als auch die bestmögliche Verschlagwortung zu ermitteln, um Denkfiguren, Theorien, Methoden, Praktiken und Perspektiven nachzuzeichnen, die die künstlerische wie theoretische Beschäftigung mit Medien (in Österreich, Schwerpunkt Graz) beeinflußten.
Projektbeschreibung "mediamotions"
Das Projekt „mediamotions“ soll ganz gemäß seinem klingenden Namen, Emotionen wecken und für die noch immer nicht in den klassischen Kanon der Kunstgeschichte eingegangene Medienkunst sensibilisieren. Vergleichbar der Fotografie, die erst in den 1980–ern als fixer Bestandteil in die traditionelle kunsthistorische Lehre einging, so steht nun eine grundlegende verpflichtende Beschäftigung mit Formen der elektronischen Kunst noch aus. Die durch die technischen Medien hervorgebrachte Kunst transformierte das ontologische Kunstwerkverständnis („Das Kunstwerk ist vor allem ein Ding“, Heidegger, Martin, Der Ursprung des Kunstwerks, Stuttgart, 1962, S.37) durch die Dynamisierung des Bildes in einen (interaktiven) Zustandsbegriff von Techno–Kunst. Das „Apparative“ wurde in traditionellen Ästhetiken zum Signifikanten von Antikunst verdammt (vgl. Kant, I, KU, B191), bewirkte aber letztlich den Aufbruch in ein neues, polyvalentes Zeitalter, dem unsrigen.

Die Betonung des Trägermaterials des Kunstwerks, die zuvor zugunsten der Wahrung des Scheincharakters von Kunst (zumeist) ausgespart wurde, ließ den Oberbegriff „Medienkunst“ entstehen. So ist es ein Anliegen des im Rahmen des Projektes weiterzuentwickelnden Datenmanagementsystems (DMS), in das bereits mediengestützte künstlerische Positionen (z.B. TV, Video, Telefon) der 60/70–er Jahre mit Schwerpunkt Graz eingetragen wurden, zu zeigen, dass sich unter dem Pseudonym „Medienkunst“ rhizomartige künstlerische Äußerungen verbergen. Der innerhalb im Rahmen des Projekts zu bearbeitende Bestand umfaßt die Zeit von 2000–2004. Die Ansprüche und Erwartungen an „Techno–Kunst“ haben sich jedoch während der letzten 40 Jahre grundlegend verändert: konnte Mc Luhan in den 60–er Jahren noch vom „global village“ sprechen, von der demokratischen Offenheit der Systeme, so muß nun,– nach Entledigung des Hypes des „kalifornischen Traumes“–, entweder eine romantische Sehnsucht nach meditativen Praktiken (z.B. Caves), oder die subversive Substitution von Kunst durch biotechnologische, quantenphysikalische Positionen verzeichnet werden. Netzkunst, als „trash“ der Internetideologie, scheint in ihrer Sonderposition die Grundformen der 60–er Jahre vom herrschaftsfreien Diskurs, wiederaufleben lassen zu können. Als „kleine Utopie“ (ganz i.S. von Lyotards „Mikrologien“, vgl.Postmoderne für Kinder, Wien 1996,S.90) knüpft sie direkt an die BBS–Art wieder an.

Das Hauptanliegen dieses (auf ein bestehendes System in Graz aufsetzendem) Datenmanagementsystems ist es, Denkfiguren, Theorien, Methoden, Praktiken und Perspektiven nachzuzeichnen, die die künstlerische wie theoretische Beschäftigung mit Medien (in Österreich, Schwerpunkt Graz) beeinflußten. Medienkunstprojekte werden dokumentiert, bildlich erfaßt und v.a. durch ein Definitionssystem strukturell miteinander verkoppelt, wodurch komplexe Relationen zwischen den verschiedenen Kunstformen abfragbar sind. Um einerseits einen Bezug zum allgemeinen (internationalen) Hintergrund künstlerischer Entwicklungen zu gewährleisten, sowie um Optimierungen für das zu bearbeitende DMS zu erreichen, wird eine mittels auf einem Fragekatalog aufgebaute Vergleichsstudie von inhaltlich ähnlichen Lösungsmöglichkeiten als Projektziel angestrebt. Als Tool für AusstellungsmacherInnen, KuratorInnen, Studierende, aber auch für den/die interessierten Laien, bietet das durch mediamotions initiierte Datenbankmodell einen wichtigen Betrag zur weiteren kunsthistorischen Forschung.

Donnerstag, 4. Januar 2007

kryptisch

diddl
kryptisch und geheimnisvoll. oder auch: stets lächelnd und "ER_HABEN". ja, was kann da noch alles kommen?

Montag, 2. Januar 2006

Weihnachten und so

2005_1224x-mas0036
ski1

Montag, 12. Dezember 2005

NCC05_OVER!!!!!!!!!!

ncc_over_kissenncc_over_IO_ortlosncc_over_piero

Samstag, 3. Dezember 2005

so ein schmarrn

ich ärgere mich:über alles :
über mich über dich über sie über ihn über es über überüberüberüber
STOP MAKING SENSE!
vielleicht wär´s ja besser sich "mit" jemandem, "mit" etwas zu ärgern.
Aber nein, ich bleib so.
das ist mir zu kommunikativ sonst.

Samstag, 19. November 2005

Man ahnt, was uns nun langsam blüht, jetzt ist Schluß mit lustig. Jetzt heißt es besinnlich werden.

Titel stammt von martin krusches logbuch, 19.11
ja, das sitzt...
auch angesichts, einer durchaus wohl berechtigten kritik, eines von mir verfassten textes, dessen Anliegen es ist, sich an "alle" (also nicht nur an irgendwelche verquirxten kunsthistoriker, net-lerInnen, philo-u. ästhetiklerInnen und konsorten) wenden solle, (to be honest : einen presstext zu verfassen, war der Auftrag, -und zwar auf basis eines konzeptes sowie eines theorie ansatzes, der mehr als offen ist...und angeblich "niemand" versteht)

"fuer das tuepfchen auf dem i (das vielleicht besinnung bringen koennte) wuerde ich vorschlagen, sprachkritische implikationen zu bedenken (determination durch die - menschengemachte - sprache und deren gebrauch)."

Nun, Zweifel an meinen Schreibkünsten wurden hier laut , und ich bin ein Mensch, der Kritik an meiner Arbeit überhaupt nicht leiden mag, ich nehme das immer gleich viel zu persönlich.

Also, ich soll vereinfachend, popularistisch , diese theoretischen-konzeptuellen Gedanken darstellen. OK ;wie gesagt : insbesondere dieser Theorietext (es handelt sich dabei vielleicht um 1000 worte) ist idiomatisch recht uneindeutig formuliert, und läßt dadurch recht viel EIgeninterpretation zu, scheint subjektive Stellungnahme zu befürworten....die sich zumindest in der Wortwahl ausdrückt....natürlich auch im eigenen Verständnis, geprägt durch meinen eigenen persönlichen Background. da ich nicht von einer Marketing/management/abteilung her komme, geringes (zugegebenerweise) kaufmännisches Verständis mitbringe....kann´s natürlich schon passieren, dass ich es halt "on my way" schreibe, den text auch auf meine art- mit meinen tools meiner Herkunft schreibe....

Oder geht´s da um mehr??

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